Der perfekte Businessplan

Der perfekte Businessplan

Vor der Gründung steht der Businessplan. Ob zur Orientierung für dich selbst, deine zukünftigen Mitarbeiter oder Investoren: Hier findest du alles, was in den Inhalt gehört. Sei bestens vorbereitet.

Geschäftsidee: Von der Lücke zum Erfolg

Kurz und knackig. Das sind die wichtigsten Stichpunkte für deinen Businessplan. Deine zukünftigen Kreditgeber oder Investoren haben nicht viel Zeit, sie lesen dutzende Pläne pro Tag. Deshalb ist es wichtig, herauszustechen und die folgenden Fragen auf den Punkt zu beantworten. Warum wirst du mit deiner Idee erfolgreich sein? Wann wird dein Start-up Gewinn machen und wofür genau benötigst du Kapital? Bring es schnell auf den Punkt.

 

Grundlage für zukünftige Ziele

Wenn du deinen Businessplan schreibst, denke immer daran, dass er auch für dich in den kommenden Jahren eine wichtige Grundlage ist. Du kannst dich immer wieder auf deine erstellten Analysen berufen und so deine Ziele stets im Blick behalten. An erster Stelle steht die Beschreibung deiner Geschäftsidee. In einer kurzen Zusammenfassung erklärst du die Ausrichtung deiner Selbstständigkeit. Nehmen wir als Beispiel einen Concept Store für nachhaltige sowie regionale Produkte.

 

Dabei sollten grundlegende Fragen beantwortet werden: Wo soll das Geschäft eröffnen? Warum bist du als Gründer vom Erfolg überzeugt? Möglicherweise haben deine Recherchen ergeben, dass die Kunden aus deinem Einzugsgebiet immer stärker auf Regionalität setzen. Wodurch zeichnet sich dein Konzept aus? Dein eigener Shop sollte sich zum Beispiel durch die Produktauswahl sowie außergewöhnliche Aktionen von anderen unterscheiden. Und welche Zielgruppe wird angesprochen? Dir sollte bereits weit vor Eröffnung deines Ladens klar sein, wen du dort empfangen willst.

 

Angebot, Alleinstellungsmerkmal und Persönlichkeit

Nach der Zusammenfassung steigst du ausführlicher in dein Konzept ein. Es ist wichtig, das genaue Angebot zu definieren. Überdies sollte der besondere Nutzen für die zukünftigen Kunden geklärt sein. Es könnte sein, dass du eine besondere Beratung anbietest oder ein besonderes Ambiente mit zusätzlicher Kaffeebar im Concept Store planst.

 

Final solltest du im ersten Abschnitt auf deine eigene Persönlichkeit eingehen. Was zeichnet dich als Gründer oder Unternehmerin aus? Welche persönliche Beziehung hast du zum eigenen Angebot? Wieso wird dir mit deinen Fähigkeiten das Business gelingen? Dein eigenes Faible für Mode und Einrichtung können genauso eine wichtige Grundlage darstellen, wie dein Organisationstalent.

Gut zu wissen: Zur Vorbereitung kannst du mit dem Business-Modell Canvas arbeiten. Dabei werden alle wichtigen Eckdaten für deinen Businessplan auf nur einer Seite beantwortet. Eine perfekte Vorlage gibt es unter anderem von www.businessmodelgeneration.com.

 

Nicht zu vernachlässigen: der Name! Wie soll dein Unternehmen heißen und welches Corporate Design passt zum Produkt? Hier findest du Unterstützung bei der Namens- und Design-Findung.

Checkliste Geschäftsidee

Gegenstand der Selbstständigkeit

Start und Standort der Gründung

Preise und Umsatz

Einzigartigkeit

Wettbewerbsvorteil

Patente und Genehmigungen

langfristige Vision

Tipp

 

Ab wann rechnet sich dein Unternehmen? Teste den Break-Even-Rechner der Gründer­plattform des Bundesministeriums für Wirtschaft. Damit kannst du die Erfolgsaussichten deines Unternehmens beurteilen.

Zielgruppen

Zielgruppen: Analyse deiner Kunden

Wem nützt deine Geschäftsidee? Wer wird von deinem Produkt profitieren? Kennst du die Antworten auf diese Fragen, kennst du auch deine Zielgruppe! Nehmen wir das Beispiel Foodtruck: Zukünftige Kunden müssen einerseits deine Gerichte lieben und andererseits in der Lage sein, sich dein Produkt zu leisten.

 

Sobald du weißt, für wen dein Angebot spannend oder lecker sein könnte, solltest du dich mit den Eigenschaften deiner Zielgruppe auseinandersetzen. Finde heraus, wessen Probleme dein Produkt löst. Bietest du etwa vegane Snacks an, profitieren davon logischerweise besonders Veganer und Vegetarier.

 

Apropos Foodtruck: Hier findest du alle wichtigen Informationen für deine Zukunft als Foodtruck-Gastronom.

 

Wo triffst du deine zukünftigen Kunden und worauf legen sie Wert? Hinweise hierzu helfen dir, die richtige Ansprache und den besten Weg der Kontaktaufnahme zu finden. Ist insbesondere Nachhaltigkeit ein wichtiges Thema, könntest du deinen Fokus zusätzlich auf regionale Zutaten lenken.

Fragebogen Zielgruppen

Welches Problem löst dein Produkt

Wer hat dieses Problem

Wo informieren sich deine potenziellen Kunden

Wo kaufen deine Kunden ein

Was ist deinen Nutzern wichtig

Wie viel Geld haben Vertreter deiner Zielgruppe und wie viel sind sie bereit zu investieren

Wie können die Kunden überzeugt werden

Worin liegt das einzigartige Potenzial deiner Geschäftsidee

Tipp

 

Geh raus und sprich mit potenziellen Kunden. Beschränke dich keinesfalls auf statistische Merkmale wie Geschlecht, Alter und Einkommen. Sondern finde reale Vertreter deiner Zielgruppe. Nur so kannst du dein Start-up exakt abgestimmt auf die Bedürfnisse zukünftiger Kunden entwickeln!

Marketing: Werbung als Schlüssel

Was hilft das beste Produkt oder die einfallsreichste Idee, wenn niemand davon erfährt? Nichts! Marketing und Vertrieb sind der Schlüssel zum Erfolg. An dieser Stelle solltest du dir bereits bewusst sein, mit welchen Maßnahmen dein Produkt zum Kunden gelangt. Wie machst du auf dein Angebot aufmerksam? Und über welchen Weg erfolgt der Vertrieb? Diese Fragen gehören unbedingt zum Inhalt eines guten Businessplans.

 

Mix aus den richtigen Marketingmaßnahmen

Entscheidend ist fast immer eine Mischung aus verschiedenen Marketing­aktionen. Dazu können Offline- genau wie Online-Kampagnen gehören. Die Einrichtung einer Website beziehungsweise eines Social Media-Kanals gehört heute zu den Grundlagen. Im Blogbeitrag Kunden gewinnen, findest du eine Auswahl der wichtigsten Marketingmaßnahmen.

 

Es bleibt abzuwägen, auf welchem Weg du mit der Neukundenakquise startest. Bei der Neueröffnung eines Friseursalons sind Flyer in den Briefkästen der Umgebung möglicherweise besser geeignet, als sich auf einer Messe zu präsentieren. Das wiederum könnte genau der richtige Platz sein, wenn du mit einem innovativen Produkt an den Start gehst, welches exklusiv über deinen Onlineshop vertrieben werden soll.

 

Aufwand und Nutzen abwägen

Bei der Erstellung deines Businessplans solltest du dir bereits Gedanken über Aufwand und Nutzen deiner Marketingmaßnahmen machen. Es bringt zum Beispiel nichts, Social Media-Kanäle auf sieben verschiedenen Plattformen zu erstellen, wenn dir die Bereitstellung von Inhalt hierfür schlichtweg unmöglich ist. Entscheide dich vorerst für die offenbar effektivsten Methoden und halte Alternativen für einen zukünftigen Ausbau deines Marketings fest. Das Gute: Du kannst jederzeit deine Aktivitäten neu anpassen.

Untersuchung Mitbewerber

Welche Mitbewerber gibt es

Wie sieht das genaue Angebot der Wettbewerber aus

Wie unterscheidet sich dein Produkt

Willst du besser sein und/oder günstiger

Willst du Marktführer werden oder eine Nische besetzen

Tipp

 

Verfasse eine Gegenüberstellung mit deiner eigenen Geschäftsidee. Recherchiere dafür das Angebot deiner wichtigsten Mitbewerber und notiere deren Stärken und Schwächen. Im direkten Vergleich findest du schnell dein Alleinstellungsmerkmal (USP) heraus.

Mitarbeiter und Partner

Mitarbeiter und Partner

Entscheidend für den Erfolg deines Start-ups ist nicht nur deine eigene Persönlichkeit, sondern auch dein Team. Auf welche Eigenschaften achtest du bei der Einstellung, welches Wertesystem soll in deinem Start-up gelten? Gib all diese Eckdaten direkt im Businessplan an.

 

Im Inhalt sollten unbedingt alle Anforderungen an die Gründung deines Start-ups vorkommen und mit wie vielen Mitarbeitern du sie bewältigen willst. Erfüllen möglicherweise zukünftige Kollegen Skills, die dir nicht liegen? Dann schreib das ehrlich auf.

 

Erfolgsfaktor Teamspirit

Egal, womit du an den Start gehst, eine gegenseitige Unterstützung ist immer von Vorteil. Deine zukünftigen Partner gehören damit unbedingt in den Businessplan. Mit wem wirst du langfristige Kooperationen eingehen, um gemeinsam Ressourcen zu bündeln? Möglicherweise werden in deinem Concept Store lokale Designer ihre Produkte präsentieren oder du verleihst deinen Foodtruck regelmäßig an andere Verkäufer.

Tipp

 

Lagere einerseits Aufgaben aus, die andere besser können. So kannst du dich auf deine Idee konzentrieren. Andererseits: Finde vorher heraus, welche Aufgaben du sehr wohl selbstständig lösen und dabei Kosten sparen kannst. Beauftrage nicht vorschnell Agenturen, sondern stelle eine Kosten-Zeit-Nutzen-Rechnung auf. Hier findest du dazu die besten Tools für Gründer.

Unternehmen: die beste Strategie

GmbH, OHG, AG, KG oder GbR: Eine Vielzahl an Rechtsformen für die Organisation deines Unternehmens ist möglich. Für welche gesetzlichen Rahmenbedingungen du dich entscheidest, steht dir komplett frei und hängt ganz einfach von deiner Gründungssituation ab. Bist du allein oder seid ihr mehrere Gründer? Sind hohe Investitionen nötig oder nur ein kleines Startkapital? Am häufigsten starten deutsche Gründer als Einzelunternehmer. Egal, wofür du dich entscheidest, halte im Businessplan unbedingt auch die Gründe für deine Rechtsform fest.

 

Lage, Lage, Lage oder einfach online

Zu den wichtigsten Erfolgsfaktoren für dein Start-up können der geografische Standort sowie deine zukünftigen Räumlichkeiten zählen, primär im Fall von Kundenkontakt. Mach im Businessplan deutlich, dass du dich mit den Bedingungen deines Standortes intensiv auseinandergesetzt hast. Es muss klar werden, dass du die Kaufkraft und den Kundenverkehr vor Ort kennst.

 

Oder vertreibst du dein Produkt ausschließlich online? So oder so, deine Bindung zu den Kunden ist die wichtigste Voraussetzung für Erfolg. Im Blogbeitrag Networking findest du zahlreiche Tipps und Tricks.

Das A und O der Kundenbindung

Rabatte, Sonderangebote oder zusätzliche Gimmicks beim Kauf

top Kundenservice durch gute Erreichbarkeit, schnelle Reaktionszeit und vorbildliches Management bei Beschwerden oder Reklamationen

Abonnements oder Mitgliedschaften in einem Shopping-Club bzw. einer Community

Newsletter und regelmäßiger Kontakt

Königsdisziplin: Immer mit den Kunden im Gespräche bleiben und sie selbst nach Verbesserungsvorschlägen

Glückliche Kunden

Finanzierung: Vom Kapital zum Umsatz

Thema Umsatz: Es ist völlig logisch, dass du mit deinem Start-up so schnell wie möglich Umsatz generieren und Investitionen decken willst. Wichtig sind im Businessplan allerdings eine realistische Einschätzung und Kalkulationen. Dabei kann dir der Kostenrechner der Gründerplattform vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz helfen. In unserem Blogbeitrag über die perfekten Tools für Gründer findest du weitere hilfreiche Programme. Am Ende deines Businessplanes muss klar sein, wann dein Start-up die Gewinnschwelle erreichen wird. Wann ist der sogenannte Break-even erreicht?

 

Verschaff dir und den Lesern deines Businessplans unbedingt einen Überblick über die anfallenden Kosten bei deiner Unternehmensgründung. Dazu zählen unter anderem Anschaffungen, Raummieten und Gehälter für deine Mitarbeiter. Berücksichtige auch variable Kosten. Insbesondere Gastronomen wissen, je mehr sie einkaufen, um etwa neue Gerichte zu kreieren, desto höher sind auch die Ausgaben.

 

Planung ist alles

Jetzt, wo du weißt, welche Investitionen während der Gründung und dem Anlauf deines Start-ups auf dich zukommen, kannst du deinen Kapitalbedarf errechnen. Zum wichtigsten Teil deines Businessplans gehört die für dich passende Finanzierungsform.

 

Welche Möglichkeiten gibt es? Hast du mit deiner Geschäftsidee die Chance auf eine Förderung? Und wie beabsichtigst du einen notwendigen Kredit abzubezahlen? Aufgepasst: Zum Thema Gründerzuschüsse findest du wertvolle Hinweise in unserem Blogbeitrag. Berechne an dieser Stelle, wann du das erste Mal Gewinn erzielst und wie sich dieser entwickeln wird. Daran lässt sich die Rentabilität, also die Wirtschaftlichkeit, deines Start-ups bemessen.

 

Wichtig: Behalte parallel immer deine Liquidität im Auge. Liste dafür mit Blick auf die kommenden Jahre alle absehbaren Einzahlungen und Auszahlungen auf. Bei der Gegenüberstellung der Posten kannst du sehen, ob immer ausreichend Geld auf dem Konto ist, um deinen Zahlungsverpflichtungen nachzukommen. Ist das nicht der Fall, musst du bei deinem Businessplan an den Stellschrauben drehen. Für die verschiedenen Berechnungen findest du hier unsere Tipps für Tools.

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