Geld für deine Gründung

Förder­mittel

Für Unternehmer gibt es verschiedene Förder­gelder und Darlehen vom Staat, die beim Start helfen können.

So erhältst du Unter­stützung

Bank­kredite

Bei Krediten von der Bank gilt es einiges zu beachten. In jedem Fall muss dein Business­plan stimmen.

Alle Informationen zu Investitions- und Förderkrediten

Beteiligungs­kapital

Investoren lieben innovative Geschäfts­ideen mit hohen Gewinn­aussichten. Der Preis sind Anteile.

Gewinne Kapitalgeber für dein
Start-up

Zuschüsse und Darlehen vom Staat

Das Beste an Gründungs­zuschüssen: Sie müssen nicht zurückgezahlt werden. Allerdings müssen für die Finanzierung aus öffentlichen Mitteln zahlreiche Voraus­setzungen erfüllt sein. Um für dein Start-up Gelder aus öffentlicher Hand zu bekommen, stehen dir etliche Anträge bevor. Schließlich sollen vor allem die Gründer Unterstützung erhalten, deren Erfolgs­aussichten hoch sind.

 

Die Auswahl an Zuschuss­programmen ist groß. Doch bevor du mit der Beantragung beginnst, wäge ab: Stehen Aufwand und Nutzen im Verhältnis? Lohnen sich Anträge, Auflagen und detaillierte Dokumen­tationen für die bevorstehende Zuschuss­summe? Denn: Die Bewilligung ist ungewiss und hängt von vielen Kriterien ab. Sind die Fördermittel schon ausgeschöpft oder hast du nicht alle Auflagen eingehalten, wird es schwer.

 

Eigenes Geld ist Voraussetzung

Zu den bekanntesten Zuschüssen zählt der Gründungs­zuschuss der Bundesagentur für Arbeit. Weiterhin gibt es Gründer­stipendien für Studierende und Hochschul­absolventen. Die einzelnen Bundesländer fördern außerdem Innovationen oder übernehmen Beratungskosten. Die Beratungs­förderungen können sowohl vor und nach der Unternehmens­gründung in Anspruch genommen werden.

 

Die Höhe der Gründer­zuschüsse fällt ganz unterschiedlich aus. In der Regel handelt es sich aber um Summen unter 30.000 Euro. Achtung: Auch für kostenfreie Gründer­zuschüsse musst du eigenes Geld vorweisen und einen festgelegten Prozentsatz selbst bezahlen.

Die bekanntesten Zuschüsse

Gründungszuschuss der Bundesagentur für Arbeit – für Gründer, die sich aus der Arbeitslosigkeit heraus selbstständig machen

 

Gründerstipendium EXIST – für Studierende, Absolventen und Mitarbeiter von Hochschulen

 

Zuschussprogramme zur Förderung von Innovationen – einen umfassenden Überblick gibt die Förderdatenbank des Bundes

 

BAFA-Beratungsförderung – Unterstützung des Bundesamts Wirtschaftskontrolle und Ausfuhr für Unternehmen

Unter­stützung von der Bank

Reichen die Eigen­mittel für die Gründung deines Start-ups nicht aus, kannst du eine Bank um einen Kredit – besser gesagt ein Existenz­gründer­darlehen – bitten. Das gilt es zu beachten: Die Bank­kredite müssen in der jeweils vereinbarten Zeit samt Zinsen zurückgezahlt werden. Und vor allem kann das bewilligte Geld oftmals nicht nach Belieben ausgegeben werden, sondern es ist investitions­gebunden. Somit sind für Anschaffungen wie Büromöbel und Maschinen Bankkredite eine gute Variante.

 

Der Vorteil: Du hast Planungs­sicherheit und bleibst trotzdem unabhängig in deinen unternehmerischen Entscheidungen. Da die Bank mit einem Gründer­darlehen weder Beteiligungen noch Mitsprache­rechte an deinem Start-up erwirbt.

 

Wie kreditwürdig bist du und deine Geschäftsidee?

Ob du überhaupt einen Kredit für deine Unternehmens­gründung erhältst, machen die Banken von mehreren Faktoren abhängig. Die wichtigste Voraussetzung ist ein tiefgründiger Businessplan. In unserem Blog findest du alle Hinweise für deinen perfekten Businessplan.

 

Ebenso werden sich die Verantwortlichen der Bank ein Bild davon machen, wie zuverlässig und fit du auf deinem Gebiet bist. Gibt es weitere Gründungs­mitglieder, gib Kompetenzen und finanzielle Mittel von euch allen an. Apropos Angaben: Für die Zusage zum Bankkredit wirst du offenlegen müssen, welche Sicherheiten dir und deinen Mitgründern zur Verfügung stehen.

 

Je besser das Rating, desto weniger Zinsen

Im Rahmen eines Ratings beurteilt die Bank deine Kredit­würdigkeit. Fällt die Entscheidung positiv aus, bleibt jetzt nur noch auf niedrige Zinsen zu hoffen. Dabei gilt: Je besser das Rating, desto weniger Zinsen musst du zahlen.

 

Die klassische Finanzierungs­höhe solcher Gründungs­darlehen startet bei circa 25.000 Euro und kann bis zu mehreren 100.000 Euro ausfallen. Für kleinere Finanzierungs­summen kommen sogenannte Mikrokredite infrage. Die Entscheidungs­prozesse laufen hier schneller ab und es werden weniger Sicherheiten verlangt.

Beliebte Kredit­programme

NRW.BANK Gründungskredit – tilgungsfreie Anlaufjahre und individueller Zinssatz

 

ERP-Kapital – lange Laufzeiten, Haftungs­freistellung und niedrige Zinssätze in den ersten Jahren 

 

KfW StartGeld – bis zu 125.000 Euro je Gründungsmitglied, tilgungsfreier Anlauf und bis zu 80 Prozent Haftungs­freistellung

Tipp

Geh als Gründer frühzeitig auf die Bank zu und gib Einblick in dein Know-how. Du und deine Kenntnisse sind die wichtigste Überzeugungs­grundlage.

Junges Unternehmen sucht Kapital­geber

Tausche Anteile gegen Kapital: Als weitere Finanzierungs­möglichkeit kann Beteiligungs­kapital eine Option sein. Dabei erwerben Investoren Anteile an deinem Start-up, unter anderem als Risiko-, Wagniskapital oder Venture-Capital bekannt.

 

Innovative Geschäfts­ideen mit hohen Gewinn­aussichten sind bei Kapital­gebern besonders beliebt. Wichtig zu wissen: In den meisten Fällen muss das Beteiligungs­kapital nicht zurückgezahlt werden, dafür erwarten die Investoren allerdings Stimmrechte im Unternehmen. Das kann zahlreiche Vorteile haben, denn neben dem Geld profitieren die Start-ups auch von Netzwerken und Erfahrungs­werten ihrer Investoren.

 

Risikofreudige Business Angel

Neben den rund 250 Beteiligungs­gesellschaften in Deutschland stellen auch private Personen und Firmen Beteiligungs­kapital bereit. Dabei spricht man von sogenannten Business Angels, die in der frühen Phase eines Start-ups einsteigen und die Gründer unterstützen. Einige der bekanntesten Business Angels sitzen in der TV-Sendung “Höhle der Löwen”. Es handelt sich dabei um Geschäftspartner, die über das Kapital hinaus ihr Wissen und ein bereits bestehendes Netzwerk einbringen.

 

Investoren haben kein Recht auf die Rückzahlung ihres Geldes und tragen das Risiko einer Unternehmens­gründung mit. Dafür erhalten sie einerseits Geschäftsanteile und können andererseits eine Beteiligung an Umsatz und Gewinn beanspruchen. Läuft alles gut, verdienen sie mit – spätestens, wenn dein Unternehmen oder die Anteile der Kapital­geber mit Gewinn verkauft werden.

Institutionen für Beteiligungs­kapital

High Tech Gründerfonds

 

Mikromezzaninfonds Deutschland

 

regional an Bürgschaftsbanken angegliederte Beteiligungsgesellschaften

Königsweg: Finanzierung aus Eigen­mitteln

Ausreichende Eigenmittel sind selbsterklärend die perfekte Voraussetzung für eine erfolgreiche Unternehmens­gründung.  Nur mit deinem eigenen Kapital kannst du vollkommen frei und spontan handeln. Fakt ist außerdem: Nur wenn du auch eigenes Geld einsetzt, werden dir weitere Kapital­geber ihr Geld anvertrauen.

 

Möglicherweise leihen dir auch Freunde oder Familien­mitglieder Geld. Das kann wesentlich günstiger als im Fall von Bankkrediten sein. Allerdings vergiss dabei nie, dass bei Geld die Freundschaft aufhört. Eine gute Alternative: Gründe zusammen mit Geschäfts­partnern. So fließt nicht nur euer gemeinsames Geld in das Start-up, sondern auch euer Wissen, Erfahrungs­schätze und die mehrfache Arbeitskraft.

Trend Bootstrapping

Um unabhängig und frei gründen zu können, verzichten immer mehr Jung­unternehmer auf Fremdkapital. Der Trend nennt sich Bootstrapping. Dabei geht es für dein Start-up um einen möglichst schlanken Start und schnelle Einnahmen, die für die Weiter­entwicklung eingesetzt werden können. Hierbei spielt dir die Digitalisierung in die Karten.

 

Bereits mit geringem Kapitaleinsatz kannst du deine Produkte und Dienstleistungen online anbieten. Gewachsene Großkonzerne wie Microsoft und GoPro beweisen, dass es vor allem auf dem digitalen Markt ganz ohne externe Finanzierung funktionieren kann. Essenziell beim Bootstrapping: Dein Eigenkapital wird nicht ewig reichen. Ziel muss ein schneller Break-even sein.

Mobil kassieren mit autemio –
Starte deine kostenfreie Testphase jetzt

autemio testen

14-tägige Testphase

Registrieren und sofort testen.

Voller Funktionsumfang

Zubehör wie Bondrucker oder Barcodescanner verbinden Sie ganz einfach per Bluetooth.

Keine versteckten Kosten

Automatischer Ablauf nach 14 Tagen – keine Abokosten

JETZT KOSTENFREI TESTEN